Am Morgen des 7.10 ging es auf zum Rennen um den Tunxdorfer See bei Papenburg. Die Anreise war aufgrund der Übernachtung in Surwold angenehm kurz und auch das Wetter spielte mit.
Trotz der ergiebigen Regenfälle der Vortage war die Strecke nur minimal feucht und super zu fahren.
Auch diese Strecke war gegenüber dem Vorjahr etwas verändert, die Treppe war raus genommen und auch die erste lange Sandpassage etwas verändert. Das bekannte auf und ab mit den sandigen Abfahrten und der zähen Steigung im losen Sand in der ersten Streckenhälfte und der überwiegend schnelle Rest der Runde blieb wie im Vorjahr.
Ich startete mäßig und wusste das ich, wenn so viele Fahrer vor mir sind, vor der Langen Sandpassage abspringe um eventuellen Stürzen besser ausweichen zu können.
Wie erwartet kam es zu einem solchem Sturz, dem ich selbst zu Fuß nur noch ganz knapp ausweichen konnte. Ich verlor viele Plätze und sprang ungefähr als 12. wieder auf mein Rad.
Bis zur sandigen Steigung hatte ich mir schon 3 Plätze zurückerobert und entschloss mich schon vor der Steigung vom Rad zu springen um Laufend Positionen gut zu machen.
Die Taktik war goldrichtig ich konnte im Vollsprint bis auf Position 4 nach vorne Laufen und war bester Dinge noch weiter nach vorne zu fahren als ich wieder auf mein Rad sprang.
Noch innerhalb der ersten Runde war ich an die Positionen 2 und 3 heran gefahren.
Von nun an ging es einige Runden hin und her bis sich die Positionen heraus kristallisierten .
Ich konnte mich wieder auf dem dritten Platz festsetzten und dieses schöne Rennen auf dem Podium beenden.
In der Gesamtwertung liege ich jetzt , als einziger Fahrer der bei allen Rennen der Saison auf dem Podest war, gemeinsam mit zwei anderen Punktgleich an der Spitze.
Florian Schmidt