Am 6.10 ging es auf zum Doppelwochenende des Weser-Ems Cups nach Surwold und Papenburg.
Es hatte am Vortag und bis Mittags ziemlich ergiebig geregnet, so das die Strecke durch den Surwolder Wald aufgrund von Überschwemmungen etwas abgeändert werden musste.
Passend zu meiner Ankunft an der Strecke lockerte das Wetter etwas auf und ich konnte mich bei ganz angenehmen Bedingungen auf der gut hergerichteten Strecke Warmfahren.
Alles kam mir, nach meinem Sieg im Vorjahr, noch sehr bekannt vor, auch wenn der Boden teilweise ungleich nasser war.
Ich fühlte mich eigentlich recht gut und als ich als erstes in die Startaufstellung gerufen wurde, weil der Sieger vom Alfsee nicht am Start war konnte ich es kaum erwarten den Kurs wieder im Renntempo unter die Räder zu nehmen.
Ich startete überraschend gut und konnte als dritter in die erste Kurve fahren und folgte dem Spitzenduo bis zu der Steigung hoch zur Straße, hier verschärfte ich das Tempo etwas und führte das Feld dann knapp 2 Runden an, allerdings mit 2 Verfolgern dicht an den Fersen.
Ich merkte das ich in den technischen Passagen nicht der beste von uns dreien war und beschloss mir das ganze aus der Verfolgerposition anzugucken. Wirklich besser wurde es dadurch auch nicht und ich musste immer wieder kleine Lücken zu fahren.
Das fiel mir ohnehin schon zunehmend schwerer und dann hatte ich das Pech das ich etwas Zeit beim überrunden verlor und die Lücke noch weiter aufging.
Die letzten 2 Runden fuhr ich dann mit gleichbleibenden Abstand, noch in Sichtweite zur Spitze, auf Platz 3 ins Ziel.
Abends ging es dann, schon mit Vorfreude aufs kommende Rennen am nächsten Morgen in Papenburg, in mein Hotelbett.
Florian Schmidt