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Mrozy : Sieg Nummer drei und Führung in der Gesamtwertung

Die 5. Veranstaltung der Masovia MTB Rennserie fand in Mrozy, ca. 100 Km östlich von Warschau statt.

 

Acht Tage nach dem letzten schweren Rennen in Toruń, hatte ich mir Gedanken um den Erholungszustand meiner Beine gemacht.  In der Woche habe ich deshalb nur 75 km am Montag und 40 km am Donnerstag trainiert. Aus dem Desaster im Piaseczno  etwas schlauer geworden, bin ich am Tag vor dem Rennen nur eine Stunde ganz locker gefahren. Ich glaube das war gut so. 

In Mrozy erwarteten uns vom Regen durchweichte Wiesen, wunderschöne Wälder und (Gott sei Dank) wenig Sand.

Dank meines Sieges von Torun dürfte ich von der 5. Reihe Starten.

Nach dem Start führte der erste Kilometer durch einen Asphaltweg: Dort habe ich mich an einen starken Fahrer geklemmt und mit um die 40 km/h von meinen Konkurrentinnen abgesetzt. Das war entscheidend, denn dadurch bin ich an die Fahrer der 4. Startgruppe herangefahren.  Gegen das Ende des Rennens führte die Strecke am Rande einer sumpfigen Wiese, relativ schwer. aber durchaus auf dem Rad passierbar. Leider haben Fahrer, welche vor mir fuhren, sich entschlossen diese zu Fuß zu durchqueren… Ich nicht, gerade an der tiefsten und matschigsten Stelle, als ich versucht habe an einem vorbeizukommen sank mein Vorderrad zu tief ab und ich platschte in den Matsch. In dem Moment dachte ich noch: ach das muss die Stelle sein von der der Sprecher warnte und links durch eine Art provisorisch mit befestigte Furt sie zu passieren riet. Ich war natürlich rechts, die linke Seite hat der „Kolega“ blockiert. Am Körper habe ich keine Blessuren erlitten (wie denn in einer Fangopackung?) , doch die Wölfin in mir hat mich nur mit Verachtung beäugt, sich für einige Zeit aus dem Rennen verabschiedet und ich musste mich eien  Zeit lang alleine durchschlagen. Erst als die letzten 5 km in ein Singel-Slalom zwischen den Bäumen ging und ich mich vom Warmfahren an einige umgefallene Bäume erinnerte hat die Wölfin wieder Lust am Spiel bekommen. 

Das Finish war auf einer frisch gemähten, matschigen Wiese, dem entsprechend zäh war der Endsprint. Am Ziel erfuhr ich, dass ich 1. bin und meiner Lieblingskonkurrentin Kasia 1,5 minuten abgenommen habe :-))))))). Meine Führung in der Gesamtwertung, welche ich in Toruń erreicht habe hat sich dadurch ein stück verfestigt :-)))))

Völlig verdreckt und völlig zufrieden schaute ich mich um nach einer Waschgelegenheit, schließlich landete ich in einer Fontaine. Gerade gewaschen und umgezogen freute ich mich dass ich noch viertel Stunde zu der Siegerehrung habe da hörte ich aus der Ferne, dass sie bereits jetzt stattfindet mein Nahmen gerufen wird. Das war mein letzter Sprint des Tages.

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