TORUŃ
Dieses Mal hat Herr Zamana uns nach Toruń (Tohrn) verschlagen.
Die ehemalige Hansestadt Toruń liegt malerisch an der Weichsel, es ist eine alte, wunderschöne Stadt, voll gotischer Häuser, mit einer weit ausgedehnter mittelalterlichen Fußgängerzone. Seine Anfänge reichen bis 9 000 v. Chr Im IX bis XIII Jh. gab es hier eine slawische Festung. Im XIV Jh. kamen in die Stadt die Kreuzritter welche im XIV JH eine gemauerte Festung erstellten. Torun ist die Stadt von Kopernik (Kopernikus) und Pierniki (Pfefferkuchen). Aber nicht nur, es ist auch die Stadt des Motorsports und des Ksiądz (Pfarrer) Rydyzk der letzte ist ein Sonderkapitel in Polen, insbesondere bei den älteren Damen.
Der Start und das Ziel fanden in der Motoarena statt. Nach dem Start ging es nach einem kurzen Stück in der Arena eine enge Unterführung nach draußen. Um eventuellen Stürzen vorzubeugen habe ich mich in der ersten Reihe aufgestellt und bin nach dem Anpfiff wie die wilde Hilde losgesprintet. Wenn es knallte dann hinter mir.
Die Strecke war relativ flach dafür sehr sandig, Fräulein Majas Gefühl für den Sand hat sich bisher noch nicht zum positiven entwickelt, so habe ich in einer der Passagen einige Plätze verloren und dachte nicht auf das Treppchen kommen zu können. So kann man sich irren.
Einen Beinahe-Sturz gab es bei mir auch. Als ich auf einer der wenigen Abfahrten einen Fahrer überholen wollte ist plötzlich der Weg zu Ende gewesen und eine 90° (natürlich sandige) Kurve unerwartet auftauchte, habe ich mich gerade so retten können. Das Gefühl danach war herrlich. Die Wölfin in mir hat gejubelt ;-).
In Torun haben rund ein Drittel weniger der Fahrer teil genommen, meine heißeste Konkurrentin – Kasia war leider nicht da, schade ich habe mich an dem Tag sehr gut gefüllt und bin den bis her schnellsten Schnitt gefahren.
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