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Weihnachtscross in Harburg

 

Nachdem ich das WEC Rennen in Goldenstedt auslassen musste entschloss ich mich am 26.12 spontan beim Weihnachtscross in Harburg, der im Rahmen des Stevens Cups ausgetragen wird, zu starten.

Schon während der langen Anfahrt begegnete man bekannten Gesichtern auf der Autobahn und war dann auch beim einfahren auf der schwierigen Strecke nicht allein.

Der sehr Hügelige Kurs in den Harburger Hügeln war durch den Regen der Vortage recht matschig und stellenweise auch entsprechend rutschig und teilweise auch etwas aufgewühlt.

Besonders eine lange, steile Steigung war bei den Bedingungen nur noch sehr schwer zu fahren.

Ich hatte schon bei dem Start der vor uns startenden Klassen leichte bedenken bezüglich der Startgraden geäußert. Es ging sofort bergab, durch eine matschige Senke die mit zum Teil gröberen Wurzeln durchzogen war.

Weil ich zuvor noch nicht in diesem Cup gestartet war musste ich von sehr weit hinten Starten und rollte, wie eigentlich immer, eher vorsichtig los.

Kurz nach dem Start kam es in der Senke zu einem schlimmen Sturz in dem auch Danny Muhle verwickelt war, ich konnte gerade noch bis zum Stillstand bremsen und musste dann um die gestürzten herumlaufen.

Ich ließ mich davon nicht außer Ruhe bringen und fing an vom Ende des Feldes ein paar Positionen gut zu machen. Nach ca. der Hälfte der ersten Runde rutschte ich in einer Lehmigen Schräge etwas ab und kollidierte mit einem Baum. Es dauerte eine Weile bis ich irgendwie halt auf dem Boden hatte und überhaupt aufstehen konnte.

Etwas angeschlagen ging die Verfolgungsjagd von Vorne los.

Fahrteschnisch gab es diesmal nicht nur Schatten, sondern auch mal ein paar „lichte Momente“ und es machte richtig Spaß das Feld von hinten aufzuräumen.

Sehr ärgerlich war nur das mir 3 mal während des Rennens, an der schnellsten Stelle der Runde, die Kette vom Blatt fiel. In den Runden wo das nicht passierte ließ ich einfach ein großes Ritzel geschaltet und rollte einfach nur.

Egal wie ich es machte ich verlor hier jede Runde viel Zeit.

Als ich dann so langsam meinen Rhythmus gefunden hatte war das Rennen auch schon zu ende.

Ohne die vielen Probleme und dem Sturz wäre hier deutlich mehr drin gewesen unter diesem Umständen kann man aber mit Platz 5 noch fast zufrieden sein.

 

 

Florian Schmidt

 

Fotos: www.andis-radsportfotos.de